Freitag, 19. Oktober 2012

Das Böse in uns- McFayden



Das Böse in uns


Inhalt:
Ein Flug nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich werde dich jetzt töten." Nach der Landung findet die Besatzung Lisas Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein finsteres Geheimnis.

Meine Meinung:
Ich habe mit Spannung auf den dritten Thriller von Cody McFadyen gewartet. Mit "Blutlinie" und "Der Todeskünstler" hat McFadyen zwei spektakuläre und nervenzerfetzende Psychothriller vorgelegt, die aufgrund der extremen Gewalt, die McFadyen beschreibt, nicht ganz unumstritten sind und manchen Lesern trotz des tollen Spannungsaufbaus und des exzellenten Schreibstils eher abgestossen haben. McFadyen zieht den Leser schnell ins Geschehen hinein, hält ihn fest gefangen und schafft es, eine enorme Spannung aufzubauen und bis zum Ende zu halten. "Das Böse in uns" ist wie seine Vorgänger ein echter Pageturner, der es locker mit den Werken vergleichbaren Autoren (zum Beispiel James Pattersons Alex-Cross-Reihe) aufnehmen kann. Lediglich das Ende ist überraschend unspektakulär und lässt ein wenig Enttäuschung nachhängen

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