Das Böse in uns
Inhalt:
Ein Flug
nach Virginia. Alles wie gewohnt. Die Passagiere fühlen sich wohl. Auch
Lisa. Bis sich ihr Nachbar zu ihr herüberlehnt und flüstert: "Lisa, ich
werde dich jetzt töten." Nach der Landung findet die Besatzung Lisas
Leiche. Die FBI-Agentin Smoky Barrett hat lediglich einen Hinweis: ein
silbernes Kreuz mit der Zahl 143 im Körper der Toten. Zählt der Mörder
seine Opfer? Smoky hat es offenbar mit einem Serienkiller zu tun. Denn
im Internet tauchen brutale Videos von Hinrichtungen auf. Die Filme
verraten, dass jedes Opfer Sünden begangen hatte, die wie ein Schatten
auf seiner Seele lasteten: Mord, Kinderschändung, Vergewaltigung. Mit
seinen Taten will der Mörder die Schuld seiner Opfer sühnen. Smoky
Barrett steht als Nächste auf seiner Liste. Denn auch sie hat ein
finsteres Geheimnis.
Meine Meinung:
Ich habe
mit Spannung auf den dritten Thriller von Cody McFadyen gewartet. Mit
"Blutlinie" und "Der Todeskünstler" hat McFadyen zwei spektakuläre und
nervenzerfetzende Psychothriller vorgelegt, die aufgrund der extremen
Gewalt, die McFadyen beschreibt, nicht ganz unumstritten sind und
manchen Lesern trotz des tollen Spannungsaufbaus und des exzellenten
Schreibstils eher abgestossen haben. McFadyen zieht den Leser schnell
ins Geschehen hinein, hält ihn fest gefangen und schafft es, eine enorme
Spannung aufzubauen und bis zum Ende zu halten. "Das Böse in uns" ist
wie seine Vorgänger ein echter Pageturner, der es locker mit den Werken
vergleichbaren Autoren (zum Beispiel James Pattersons Alex-Cross-Reihe)
aufnehmen kann. Lediglich das Ende ist überraschend unspektakulär und
lässt ein wenig Enttäuschung nachhängen
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